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"Vermutung aufklärungsrichtigen Verhaltens"

Objektkategorie:
Hochschulschriften
Verlag:
C.H. Beck
Veröffentlichungsort:
München
Entstehungszeit:
2020
Umfang, Illustration, Format:
1 Online-Ressource (198 S.;)
Sprache:
Deutsch
Bereitstellende Institution:
Abstract:
Gegenstand dieser Arbeit ist das Problem des Kausalnachweises bei Informationspflichtverletzungen. Die bisherige Praxis hat zur Folge, dass gleichartige Informationspflichten beweisrechtlich unterschiedlich behandelt werden, ohne dass ein sachlicher Grund für die Ungleichbehandlung ersichtlich ist. Vorzugswürdig ist es deshalb, sich einer Lösung des Beweisproblems durch die Systematisierung der Informationspflichten nach ihrem Haftungsgrund anzunähern. Danach ist zwischen vorvertraglichen, vertraglichen und deliktischen Informationspflichten zu unterscheiden. Die Untersuchung dieser Fallgruppen hat ergeben, dass die "Vermutung aufklärungsrichtigen Verhaltens" mit der Folge einer Beweislastumkehr bei den vorvertraglichen Informationspflichten sowie bei den vertraglichen Informationspflichten, die im Rahmen von interessenwahrnehmenden Verträgen zu erbringen sind, anzuwenden ist. Hingegen liegen keine Sachgründe vor, die eine Beweislastumkehr bei im Rahmen von Austauschverträgen zu erbringenden vertraglichen Informationspflichten und bei den deliktischen Informationspflichten rechtfertigen. 
Objekttext:
von Dr. Nele Briesemeister
Dissertation Ludwig-Maximilians-Universität München 2019
Universität Erfurt
Forschungsbibliothek Gotha
Schloss Friedenstein
Schlossplatz 1
99867 Gotha
+49 361 737-5540
bibliothek.gotha(at)uni-erfurt.de
Datensatz angelegt am:
2023-04-14
Zuletzt geändert am:
2022-03-23
In Portal übernommen am:
2023-04-14