"More Realistic Approach"?: zu den Möglichkeiten und Grenzen der verhaltensökonomischen Analyse des Wettbewerbsrechts
Object category:
Hochschulschriften
Person/Institution:
Publisher:
Mohr Siebeck
Place of publication:
Tübingen
Date:
2021
Extent, illustration, format:
1 Online-Ressource (XIX, 440 S.;) Diagramme
Language:
Deutsch
Providing institution:
Additional information
Abstract:
While in Europe the influence of the »More Economic Approach« has been extensively debated over the last twenty years, a fresh concept called behavioral antitrust was emerging in US competition law. This new approach assumes market actors who are not always rational, have limited will-power, and self-interest. This »More Realistic Approach« aims to free competition policy from unrealistic theoretical assumptions and to underpin it with empirical facts. Martin Meier explores where both the potential and the boundaries of such behavioral economic analysis lie in competition law.
Object text:
Martin Meier
Dissertation Universität Luzern 2021
Während in Europa in den letzten 20 Jahren intensiv um den Einfluss des »More Economic Approach« gerungen wurde, hat sich in den USA mit »Behavioral Antitrust« ein neuer verhaltensökonomischer Wettbewerbsansatz hervorgetan. Dieser geht bei der wettbewerbsrechtlichen Analyse nur noch von beschränkt rationalen, willensstarken und eigeninteressierten Marktakteuren aus. Die verhaltensökonomische Analyse des Wettbewerbsrechts kann als Basis für einen wiederum neuen Wettbewerbsansatz gesehen werden: dem »More Realistic Approach«. Dieser Ansatz will die Wettbewerbspolitik soweit wie möglich von den unrealistischen, theoretischen Annahmen befreien und mit empirisch erhärteten Fakten unterfüttern: Die Wettbewerbspolitik soll sich am realen Verhalten und den realen Zielen der Marktakteure orientieren, und damit der wettbewerbsrechtlichen Analyse realistischere Modelle zugrunde legen. Martin Meier geht dabei der grundlegenden Frage nach, wo die Möglichkeiten und Grenzen der verhaltensökonomischen Analyse des Wettbewerbs liegen.
Dissertation Universität Luzern 2021
Während in Europa in den letzten 20 Jahren intensiv um den Einfluss des »More Economic Approach« gerungen wurde, hat sich in den USA mit »Behavioral Antitrust« ein neuer verhaltensökonomischer Wettbewerbsansatz hervorgetan. Dieser geht bei der wettbewerbsrechtlichen Analyse nur noch von beschränkt rationalen, willensstarken und eigeninteressierten Marktakteuren aus. Die verhaltensökonomische Analyse des Wettbewerbsrechts kann als Basis für einen wiederum neuen Wettbewerbsansatz gesehen werden: dem »More Realistic Approach«. Dieser Ansatz will die Wettbewerbspolitik soweit wie möglich von den unrealistischen, theoretischen Annahmen befreien und mit empirisch erhärteten Fakten unterfüttern: Die Wettbewerbspolitik soll sich am realen Verhalten und den realen Zielen der Marktakteure orientieren, und damit der wettbewerbsrechtlichen Analyse realistischere Modelle zugrunde legen. Martin Meier geht dabei der grundlegenden Frage nach, wo die Möglichkeiten und Grenzen der verhaltensökonomischen Analyse des Wettbewerbs liegen.
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Administrative details
Created:
2023-04-13
Last changed:
2023-03-07
Added to portal:
2023-04-13
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